Grabsteinprojekt des Vereines für Computergenealogie

Der o. g. Verein hat 2007 ein nicht kommerzielles Grabstein-Projekt ins Leben gerufen. Grabsteine sind informative Nebenquellen und damit sehr interessant. Anlass war ein Bericht in einer Tageszeitung über abgeräumten Grabsteine, die, wenn sie nicht von Verwandten übernommen werden, geschreddert werden. Der Familienforschungsverein kann die Originalsteine nicht erhalten, aber zumindest die auf den Steinen geschriebenen Familiendaten der Verstorbenen können durch Abfotografieren gerettet werden. Die Daten und das Andenken an die Verstorbenen bleiben durch dieses Projekt erhalten.

Zeugnisse unserer Kultur

Auch aus kulturhistorischer Sicht ist die Sammlung von Grabsteinbildern nicht unbedeutend; die Dokumentation ermöglicht den Vergleich des Stilwandels der steinernen Denkmale. Heutige Grabsteine sind wesentlich schlichter gestaltet als zu vergangenen Zeiten und z.T. nur noch mit dem Namen der Familie beschriftet, ohne nähere Lebensdaten der Einzelpersonen.

Ist das erlaubt?
 

Mit dem Aufstellen eines Grabsteins ist die Öffentlichkeit hergestellt, zudem werden Daten verstorbener Personen vom Schutzbereich der datenschutzrechtlichen Vorschriften ausdrücklich nicht erfasst. Aus Rücksicht auf trauernde Angehörige wird das traditionelle Trauerjahr respektiert. Daher werden keine Grabsteinbilder von Personen, die im laufenden oder vorhergehenden Jahr verstorben sind gezeigt.