Geschichts- und Kunstverein Bessenbach besucht Straßbessenbacher Senioren

Geschichts- und Kunstverein Bessenbach besucht Straßbessenbacher Senioren

Im Zuge des 40jährigen Vereinsjubiläums wurde vom Geschichts- und Kunstverein Bessenbach ein Vortragsangebot an die drei Seniorenkreise in Bessenbach unterbreitet. Nach dem Termin in Keilberg durfte das Vorstandsteam nun am Mittwoch, 12. März im Pfarrheim zu Gast bei den Straßbessenbacher Senioren sein. Frau Knoche und Frau Knof begrüßten die fast 50 Gäste und wünschten allen einen unterhaltsamen Nachmittag. Dieter Staab stellte in seinem Vortrag das aktuelle Vereins-Projekt „Häuserbuch“ für ganz Bessenbach vor.

Unterstützt wurde er dabei von Hermann Fuchs, der kurzweilige Anekdoten zu Häusern und Personen zum Besten geben konnte. Im Laufe des Vortrages gab es interessante Einblicke in die Beschaffung der Informationen für das geplant 3-bändige Häuserbuch von Bessenbach. Als Quellen wurden genannt der Nachlass des ehemaligen Bürgermeisters Ludwig Straub, das Archiv der Gemeinde Bessenbach, sowie das Stiftsarchiv in Aschaffenburg und das Staatsarchiv in der Residenz Würzburg. Interessante Beispiele wurden vorgestellt und mancher Name auf den alten Urkunden weckte Erinnerungen im Teilnehmerkreis. Anhand der historischen Karte von 1845 wurden Flurnamen besprochen und deren Lage gemeinsam mit dem Publikum verortet. Als Beispiele für den Inhalt der Häuserbücher stellte Dieter Staab das „Simons-Haus“ aus dem bereits erschienen Band I sowie die Metzgerei Urban Sauer aus dem für Herbst 2025 geplanten Band II vor. Dazu wurden noch viele Bilder aus vergangener Zeit gezeigt, was zu angeregten Gesprächen und Austausch unter den Zuhörer/innen führte. Er nannte in dem Zusammenhang auch als allerwichtigste Quelle die älteren Ortsbewohner, die er um ihre tatkräftige Mithilfe in Form von Bildern, Bauplänen, Katastern und Geschichten zu den einzelnen Häusern und deren Bewohnern bat.
Zum Ende des kurzweiligen Nachmittags wurde noch die Frage nach den „Bezirken“ in Schdroos gestellt. Wo zum Beispiel ist in Schdroos „Neu Russland“ oder wo beginnt und endet die „Raddebech“?  Das regte das Publikum nochmal zu lebhaften Diskussionen an und so ging eine kurzweilige Veranstaltung harmonisch zu Ende. Die Vorfreude auf den zweiten Teil des Häuserbuchs im November 2025 wurde geweckt. Vielen Dank, Dieter, für diesen hervorragenden Vortrag. Schön war`s!