Grenzwanderung Gemarkungsgrenze zwischen Keilberg und Straßbessenbach

Rückblick Grenzwanderung an der Gemarkungsgrenze zwischen Keilberg und Straßbessenbach

Am letzten Samstag trafen sich 17 Interessierte am „Lattisimo“ zu einer kleinen Wanderung entlang der Gemarkungsgrenze zwischen den Ortsteilen Keilberg und Straßbessenbach unter der Führung von Hermann Fuchs.

Begleitet wurden wir noch von 4 weiteren Feldgeschworenen. Erster Anlaufpunkt war der historische Grenzstein von 1611 an der „neuen“ Luitpoldlinde. Dieser Stein wurde bei der Verlegung des Glasfaserkabels gefunden, von den Keilberger Feldgeschworenen restauriert und am Gehsteig aufgestellt. Hermann berichtete auch von der Pflanzung der alten Luitpoldlinde 1901 anläßlich des 80. Geburtstages des Prinzregenten Luitpold von Bayern. Im weiteren Verlauf entlang des Michelbaches konnten wir den Grenzverlauf an den extra freigeschnittenen Grenzsteinen gut erkennen. Vor der Überquerung des Michelbaches unterhalb des Stegmannhofes wurde der neue Keilberger Obmann Steffi Hock nach altem Brauch von seinen Kollegen (dem Straßbessenbacher Obmann Reinhold Arnold und Wilfried Buhler) „gestaucht“.  Hermann erzählte an diesem Platz auch von dem kleinen „Stromwerk“ der Familie Stegmann, das sich früher hier am Bach befand. Ebenso berichtete er von dem ehemaligen Wendelinus-Bildstock in der Nähe. Vor dem „Waldmichelbacher Hof“ bedankte sich Vorsitzender Reinhold Brehm bei allen Teilnehmern und besonders bei Hermann Fuchs für die interessante und unterhaltsame Führung, bevor der Nachmittag in gemütlicher Runde ausklang.