Generalversammlung 2024

R. Brehm kümmerte sich um das Hessengrab. Am 23. Mai gab es eine interessante Führung im Christian Schad-Museum. Das traditionelle „Wäzzbärre-Binden fand am 14. August bei Familie Fuchs in Straßbessenbach statt. Wie immer wurden die geweihten „Bärren“ dann an die Hauskranken verteilt. Am 22. Oktober unternahmen wir eine Bus- und Bahnfahrt nach Frankfurt mit einer Führung in der „Neuen Altstadt“ am Römerberg. Am Nachmittag besuchten wir das Historische Museum und landeten anschließend im Sachsenhauser „Atschel“. Höhepunkt des vergangenen Jahres aber war zweifellos die Buchvorstellung des „Bessenbacher Häuserbuchs“ im übervollen Glaspavillon der Bessenbachhalle mit einem gekonnten Vortrag von Dieter Staab. Gleich im Anschluss wurden die ersten Exemplare zum Verkauf angeboten. Auch im REWE-Markt fanden die Bücher einen guten Absatz, sodass noch einmal ein Nachdruck erfolgte. Auch diese Exemplare wurden alle verkauft.
Insgesamt gab es im Jahre 2023 vier Vorstands-Sitzungen, sieben Arbeitssitzungen des Häuserteams, 15 Treffen in kleineren Gruppen, 20 Gratulationen zu runden Geburtstagen und einen Austritt. Zum Schluss bedankte sich W. Diener bei allen Mitgliedern für die tatkräftige Unterstützung. Auch der Gemeinde Bessenbach dankte er für die gute Zusammenarbeit.
Dann verteilte Schriftführer Siegfried Dosch das Protokoll der letzten GV 2023. Es folgte der Kassenbericht von Georg Lotz. Er sprach von einem bewegten und erfolgreichen Jahr 2023. Sein Dank galt insbesondere allen, die am Häuserbuch mitgearbeitet haben. Selbst die Spenden für das Häuserbuch waren recht hoch.
Die beiden Kassenprüfer Walter Kunkel und Doris Rüth (nicht anwesend) bescheinigten dem Kassier eine einwandfreie Kassenführung und so konnten alle Mitglieder die Entlastung einstimmig bei Enthaltung der Betroffenen erteilen. Unter dem Wahlausschuss von Christoph Ruppert und Walter Kunkel wurden anschließend Neuwahlen durchgeführt. Dabei kam es zu folgendem Ergebnis:
1. Vorsitzender:                      Willi Diener                            
Stellvertret. Vorsitzender      Hermann Fuchs                    
Stellvertret. Vorsitzender      Dieter Staab                          
Kassier:                                   Georg Lotz                            
Schriftführer                           Siegfried Dosch                    
2 Revisoren                             Walter Kunkel/Doris Rüth     
Die drei Beisitzer Reinhold Brehm (K), Josef Straub (SB) und Volker Noll (OB) wurden zum Schluss per Akklamation (21  ja und 3Enth. ) gewählt.
Der souveräne Wahlleiter Bürgermeister Chr. Ruppert bedankte sich bei der scheidenden Vorstandschaft für die geleistete Arbeit und wünschte der neuen Führung alles Gute. Ausdrücklich bedankte er sich für das gelungene und umfassende „Häuserbuch“. Dieter Staab würdigte die entgegenkomende Hilfe der Gemeinde für das Buch.
Unter TOP 7 stellte Willi Diener die Vorschau 2024 vor:

• JHV Heimat- und Geschichtsvereine in Weibersbrunn 23. März

• Hessengrab Unterhaltung (Reinhold u. Sigi)

• Märchenstunde

• Wäzzbärre am 13. August am Bäggäsch-Hof

• Besuch der Breuburg

• Weiterarbeit: Bessenbacher Rückblick (Reinhold)

• Häuserprojekt-Team plant im Herbst 2025 die 2. Ausgabe eines Buches

• Theaterbesuch Aschaffenburg 23. März

• Stammtisch Ahnenforscher

• Besuch des Krippenmuseum Glattbach                              

• Weiterarbeit Digitalisierung alter Dokumente

Unter Wünsche und Anträge warb Reinhold Brehm für den Theaterbesuch im März. Neue Mitarbeiter beim 2. Häuserbuch sind Fritz Stein, Stefan Ruppert und Peter Schmitt. Steffi Hock scheidet aus dem Team aus.
Nachdem keine weiteren Wünsche und Anträge erfolgten, schloss S. Dosch mit seinem Fotorückblick 2023 die harmonische Hauptversammlung beim Roßwirt ab.  sd

Im Anschluss zeigte H. Fuchs den Versammlungsteilnehmern eine Luftbildaufnahme der Gemeinden Bessenbach und Waldaschaff aus dem Jahr 1953. Er vermutet, dass diese Aufnahme aus dem militärischen Bereich stammt. Die Aufnahme wurde aus Australien angekauft.
Des Weiteren wurde ein Geschäftsbrief von 1859 vorgestellt, der an den Inhaber der Straßbessenbacher Streichholzfabrik, Christoph Leykam, adressiert war. Bei dem Brief handelt es sich um eine sehr detaillierte Bestellung einer Frankfurter Firma. Dies ist erst das zweite Dokument, das von dieser Firma derzeit bekannt ist.
Zu bestaunen war auch eine Feierabendziegel, aus dem Besitz von Michael Schuck. Diese Ziegel stammt aus dem Elternhaus seiner Mutter. Feierabendziegel wurden am Feierabend oder wenn ein Ofen fertig gefüllt war, von den Zieglern mit Ornamenten, Initialen oder Jahreszahlen versehen. Feierabendziegel sind aus dem Kahlgrund bekannt, vornehmlich aus Rottenberg. Dort gibt es eine ganze Sammlung solcher Ziegeln. Das eine Exemplar aus Straßbessenbach ist sehr aufwendig gestaltet und zeigt eine Frauengestalt, eventuell eine Madonna.