Herbstfahrt Frankfurt am Main

Herbstfahrt nach Frankfurt a. Main

Am 22. Oktober 23 war es endlich soweit: Die langersehnte Fahrt nach Frankfurt startete um 8 Uhr mit Fahrgemeinschaften, Bus und Bahn nach Frankfurt. Wider Erwarten klappte die etwas komplex Anreise aufgrund von Gleisarbeiten reibungslos und so konnte unsere Führung durch die „Neue Altstadt“ pünktlich um elf Uhr an der Paulskirche beginnen.

Eine lange und bewegte Geschichte prägte Frankfurt über die Jahrtausende. Bereits die Kelten besiedelten den Domhügel, lange bevor die Römer kamen. Unter den Karolingern entstand im Herzen der heutigen Altstadt eine erste Kaiserpfalz mit Pfalzkapelle. Jede nachfolgende Epoche hinterließ eigene Spuren. Nach der Zerstörung der Altstadt im Zweiten Weltkrieg folgte der rasche Wiederaufbau. Im stetigen Wandel prägt der jeweilige Zeitgeschmack der Nachkriegszeit das Bild der Altstadt bis heute.
Mit der Neubebauung der Altstadt wird die Geschichte des Dom-Römer Areals in seinen vorwiegend mittelalterlichen Strukturen und seinem Krönungsweg auf eindrucksvolle Weise erlebbar gemacht. Unsere Tour durch die Neue Altstadt erläuterte das Konzept der Rekonstruktion und Geschichte einiger Bauten anhand exemplarischer Häuser. So konnten wir unter anderem das Haus zur Goldenen Waage, den Krönungsweg, Hühnermarkt, Hinter dem Lämmchen, Rebstock und natürlich den Römerberg erkunden. Nach dieser eindrucksvollen 90 minütigen Führung durch die „Neue Altstadt“ ließen wir uns das Mittagsessen in einem urigen Lokal schmecken.  Am frühen Nachmittag stand noch der Besuch im Historischen Museum der Stadt Frankfurt an. Nach einer „spontanen inklusiven  Führung“ über interessante Persönlichkeiten Frankfurts konnten alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer auf eigene Faust das sehr informative Museum erkunden. Da niemand schon um halb Fünf wieder die Heimreise antreten wollte, wagten wir mit allen gemeinsam den Weg nach Sachsenhausen, wo wir auch eine Bleibe, einen sehr guten Ebbelwoi aus unserer näheren Heimat und ein leckeres Vesper vorfanden. Pünktlich um 19 Uhr ging es dann wieder Richtung „Aschebäisch“, bis wir wohlbehalten und voller bleibender Eindrücke von der Mainmetropole in Bessenbach ankamen. Warum in die Ferne schweifen, wenn das Gute liegt so nah?  Schön war`s!