Stadt-Führung in Aschaffenburg mit 2 Gruppen
Gleich an zwei Führungen beteiligte sich der GuKV Bessenbach am vergangenen Freitag, 27. Juni, in Aschaffenburg.
„Nix geht ohne Frauen“, so lautete das erste Thema. Diese Gruppe, unter der Führung von Frau Rien, war auf der Suche nach berühmten und auch weniger berühmten, guten und bösen, skandalösen, sozial engagierten, heiligen und selbstlosen Frauen, die in Aschaffenburg ihre Spuren hinterlassen haben. Sie haben sie wirkliche näher kennengelernt.
Die zweite Gruppe war für „Kunstbanausen“ gedacht. Der Banause wird allgemein als abwertende Bezeichnung gebraucht, mit der den betroffenen ein Mangel an Intellekt, Feingefühl oder Bildung unterstellt wird. Im Besonderen wird „Kunst“- oder “Kultur-Banause“ als Vorwurf gegen ein fehlendes Kunstverständnis gebraucht. Im antiken Griechenland war der Begriff nicht so negativ besetzt. Der Begriff „Banause“ leitet sich vom griechischen Wort „bánausos“ ab, was ursprünglich „(Kunst)Handwerker“ bedeutete.
Bereits an der Stadtbücherei durften die „Banausen“ den Trinkwasser-Brunnen des „Maulaffs“ bewundern. Aber auch an den anderen Objekten wie Carillon, Schloss Johannisburg, Kornhäuschen, Muttergotteskirche, Rienecker Höfen, oder auch Stiftskirche, setzte Frau Dr. Wegmann interessante kunsthistorische Impulse und erweiterte an diesem interessanten Nachmittag unser Wissen über Aschaffenburg. So verging der „Kultur-Trip“ für beide Gruppen wie im Flug.
Eine Einkehr beim „Bier-Sepp“ war schließlich der verdiente Lohn für die große Aufmerksamkeit und das gezeigte Interesse bei beiden Führungen.